Orthopädische Behandlung von Erdbebenopfern

Dieses Projekt ist insbesondere für Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren.

Was ist passiert?
Das verheerende Erdbeben hat am 6. Februar im Epizentrum Kahramanmaras in der Türkei ganze Stadtviertel komplett zerstört.
Betroffen waren ebenfalls weitere 11 Städte und vermutlich mehr als 15 Millionen Menschen, darunter leider zehntausende Tote und Verletzte. Viele der Verletzten bleiben vermutlich lebenslang behindert.

Das Erdbeben im Jahr 1999 in Izmir und Umgebung war ebenfalls sehr tragisch. Viele der Verletzten hatten damals ihre Körperteile verloren und waren auf Prothesen angewiesen um am Alltag aktiv teilnehmen zu können. DIDER hat damals ca. 200 Menschen mit solchen Behinderungen nach Deutschland gebracht und dort behandeln lassen. Die Betroffenen wurden hier behandelt und haben Prothesen eingesetzt bekommen.

Unser Plan:

Wir als DTV und DIDER werden auch diesmal, insbesondere Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren, die durch das Erdbeben ihre Körperteile verloren haben, in verschiedenen Krankenhäusern in Europa und Deutschland behandeln lassen.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der orthopädischen Behandlung von Patienten. Wir möchten den Betroffenen, die alles verloren haben mit Ihrer Hilfe ein Stück Leben zurückgeben.

Einige Krankenhäuser in Deutschland unterstützen bereits dieses Projekt. Diese Krankenhäuser können jeweils bis zu 4 Personen mit einer orthopädischen Behinderung aufnehmen. Die Einsetzung der Prothese und die erforderliche Rehabilitation nach einer Operation erfolgt in Deutschland.

Ziel des Projektes:
Die vollständige Behandlung von 250 jungen Behinderten.